Selbstverteidigungs-Workshop mit dem Jugendzentrum Lorsch

von Elisabeth Ruppert

Wie schütze ich mich vor Gefahrensituationen? Eine Frage, die sich die Mädchengruppe des Jugendzentrums der Stadt Lorsch stellte und so wurde auf Initiative von Frau Dettmering (Kinder- und Jugendförderung Lorsch) gemeinsam mit der Judo-Abteilung der Tvgg ein Selbstverteidigungs-Workshop angeboten.

Am Freitag (22.4.2022) fanden sich die Kinder und ihre Betreuerinnen nachmittags im Dojo ein. Zu Beginn – bevor es sportlich wurde – überlegten die Mädchen und Jungen gemeinsam mit Kursleiter Stephan Kühn, wie man gefährliche Situationen erkennen und ihnen am besten aus dem Weg gehen kann.

Nach gemeinsamen Aufwärmspielen durften die Kinder an Schlagpolstern (Makiwara) Tritte und Schläge üben. Es folgten Erklärungen, welchen Einfluss die eigene Körpersprache darauf nimmt, ob man selbst als potentielles Opfer wahrgenommen wird und auch wie wichtig eine laute und feste Stimme ist. Um diese spielerisch zu schulen, wurde unter lautem Geschrei quer durch die Halle gerannt.

Im Anschluss lernten die Kinder Techniken zur Abwehr von festgehaltenen Handgelenken sowie Umklammerung von Brust und Kopf. Auch die Befreiung aus Würgeangriffen wurde geübt. Aufgelockert wurden die Trainingseinheiten immer wieder durch kleine Spiele, sodass die Zeit nur so verflog. Zum Abschluss durften sich die Gäste an einem Boden-Randori versuchen, bei dem sie sichtlich Spaß hatten.

Zum Abschied wurde die Einladung ausgesprochen, bei Lust auf mehr doch einfach ins regelmäßige Judo- oder Jiu-Jitsu Training hineinzuschnuppern.

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